Das Ankommen in einem neuen Land ist nicht leicht, vor allem für Menschen, die aufgrund von Krieg oder Verfolgung ihr Zuhause verlassen mussten. Auch nach der Zeit in der Erstaufnahme benötigen Menschen, die neu nach Brandenburg kommen, Unterstützung und Beratung bei zahlreichen Fragen des Alltags.
Aufbauend auf der langjährigen Erfahrung als Betreuer der Erstaufnahmeeinrichtungen im Land Brandenburg unterstützt die DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg Landkreise und Kommunen beim Aufbau und Betrieb von Gemeinschafts- und Notunterkünften.
DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg betreut Gemeinschaftsunterkünfte
Nach der Eskalation des bewaffneten Konflikts in der Ukraine im Februar 2022 war die DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg umgehend an zahlreichen Orten in die Nothilfe und den Betrieb von Gemeinschaftsunterkünften eingebunden.
In der Landeshauptstadt Potsdam betreuten unsere DRK-Teams von April 2022 bis Mai 2024 die landesweit größte Notunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine und zusätzlich ab April 2022 für einige Monate ein Betreuungs- und Versorgungszelt als sozialen Anlaufpunkt.
In den Landkreisen Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald sowie in der Landeshauptstadt Potsdam betreibt die DRK Flüchtlingshilfe außerdem mehrere Gemeinschaftsunterkünfte. Genau wie in den Erstaufnahmen betreuen unsere DRK-Teams hier Menschen aus ganz unterschiedlichen Ländern.
DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg begleitet Menschen im Integrationsprozess
In den Gemeinschaftsunterkünften übernehmen unsere DRK-Teams sowohl die Einrichtungsleitung als auch die Bereiche soziale Beratung, Betreuung und Haustechnik.
Als Fortsetzung unserer Arbeit in den Erstaufnahmeeinrichtungen begleiten wir asylsuchende Menschen in den Gemeinschaftsunterkünften bei ihrem nächsten Schritt im Integrationsprozess.
Neben der Unterbringung der Menschen steht somit das Ankommen im jeweiligen Sozialraum im Vordergrund der Rotkreuzarbeit. Unsere DRK-Teams unterstützen mit ihrem Fachwissen bei der Kommunikation mit den Behörden vor Ort. Außerdem beraten wir beim Zugang zu Kita, Schule sowie zu entsprechenden Diensten und Stellen bei spezifischen Bedarfen. Schließlich begleiten wir die Bewohnenden bei ihrem Auszug in privaten Wohnraum.