Am 25. Juli 2024 hat der Geschäftsführer der ProPotsdam GmbH, Bert Nicke, den symbolischen Schlüssel des zweiten umgesetzten Projekts des Sonderbauprogramms am Wieselkiez im Schlaatz vor Ort an Oberbürgermeister Mike Schubert und an die Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit, Brigitte Meier, übergeben. Auf einer Freifläche, die bereits im Masterplan Schlaatz als ergänzende Baufläche ausgewiesen war, ist ein Gebäude mit 50 Wohneinheiten in modularer Holzbauweise entstanden. Die DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg betreibt den Wohnverbund für geflüchtete und wohnungslose Menschen im Auftrag der Landeshauptstadt.
Am 25. Juli 2024 hat der Geschäftsführer der ProPotsdam GmbH, Bert Nicke, den symbolischen Schlüssel des zweiten umgesetzten Projekts des Sonderbauprogramms am Wieselkiez im Schlaatz vor Ort an Oberbürgermeister Mike Schubert und an die Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit, Brigitte Meier, übergeben. Auf einer Freifläche, die bereits im Masterplan Schlaatz als ergänzende Baufläche ausgewiesen war, ist ein Gebäude mit 50 Wohneinheiten in modularer Holzbauweise entstanden.
Wohnraum in Potsdam für vulnerable Gruppen
Oberbürgermeister Mike Schubert würdigt das Vorhaben: „Um die Verfügbarkeit von Wohnraum in der Stadt weiter zu verbessern, ist der Wieselkiez als zweites fertiggestelltes Vorhaben des Sonderbauprogramms für soziale Zwecke ganz besonders zu begrüßen. Trotz gestiegener Baupreise ist es dem bewährten Zusammenwirken der Landeshauptstadt Potsdam sowie der ProPotsdam GmbH mit Finanzierung des Landes Brandenburg zu verdanken, dass dieses Vorhaben in weniger als zwei Jahren geplant und umgesetzt werden konnte. Wir als Stadtverwaltung übernehmen heute den symbolischen Schlüssel, um die über 200 neu geschaffenen Plätze für wohnungslose Potsdamerinnen und Potsdamer und für geflüchtete Familien, die keine realistische Chance auf dem freien Wohnungsmarkt haben, langfristig zur Verfügung zu stellen.“
Die Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit, Brigitte Meier, bekräftigt: „Mit dem Vorhaben Wieselkiez können wir einmal mehr unserem gesetzlichen wie sozialen Auftrag als Kommune Rechnung tragen. Die Landeshauptstadt Potsdam als Mieterin hat einen Generalmietvertrag mit der ProPotsdam GmbH abgeschlossen, sodass die öffentlich-rechtliche Unterbringung für immerhin drei Jahrzehnte gesichert werden kann. Trotz steigender Mieten auf dem freien Wohnungsmarkt kann dieses Vertragsmodell sowohl bezahlbares Wohnen sichern als auch getätigte Investition amortisieren. So entsteht für alle Beteiligten eine Planungssicherheit, die sich gerade für die unterzubringenden vulnerablen Zielgruppen als Mehrwert erweisen dürfte.“
„Dieses Projekt hier am Wieselkiez zeigt, dass es sich lohnt, gemeinsam Neues zu wagen: Für uns war es das erste Vorhaben in Holzmodulbauweise – und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen“, freut sich Bert Nicke, Geschäftsführer der ProPotsdam GmbH. „Das Bauen ging sehr schnell. So wurden die Module beispielsweise in nur zwei Wochen komplett angeliefert. Insgesamt konnten wir die Projektzeit im Vergleich zu anderen Bauprojekten um circa die Hälfte kürzen und dadurch die Wohnungen schneller zur Verfügung stellen: Auch das ist bei dem großen Potsdamer Wohnraumbedarf wichtig. An dieser Stelle möchte ich mich explizit bei den vielen engagierten Mitarbeitenden der Landeshauptstadt Potsdam, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ProPotsdam und bei den planenden und bauenden Firmen bedanken, die unser Sonderbauprogramm gemeinsam zum Erfolg machen. Dank ihnen ist hier ein nachhaltiges Gebäude entstanden, das den Standort gut ergänzt“.
Mehr als Wohnraum: DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg unterstützt mit Beratungs- und Betreuungsangeboten
Die 50 Wohnungen sind in ihren Grundrissen unterschiedlich geschnitten und bieten barrierearme möblierte und ausgestattete 2- bis 5-Zimmer Wohnungen. Der Wohnverbund wird durch den Träger DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg betrieben und ermöglicht den Bewohnenden einen wohnungsähnlichen, guten Wohn- und Ausstattungsstandard sowie die Möglichkeit, Beratungs- und Betreuungsleistungen in Anspruch nehmen zu können. Die Belegung der Wohnungen wird sukzessive durch den Fachbereich Wohnen, Arbeit und Integration durchgeführt.