„Feuerwerk der Kulturen“ – ein gemeinsames Fest der Begegnung von DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg und DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e. V.

„Feuerwerk der Kulturen“ – ein gemeinsames Fest der Begegnung von DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg und DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e. V.

Die DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg und der DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald haben am Freitag wieder gemeinsam das "Feuerwerk der Kulturen" am Bürgerhaus Wünsdorf veranstaltet. Das interkulturelle Fest gibt es seit 2018. Es soll Begegnungen zwischen Bewohnenden der Erstaufnahme für Geflüchtete in Wünsdorf und Menschen aus der Nachbarschaft ermöglichen.

Zwei Jungs aus der Nachbarschaft kicken auf dem aufblasbaren Fußballcourt auf dem Gelände des Bürgerhaus Wünsdorf, ein Junge aus der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Wünsdorf fragt, ob er mitspielen dürfe. Die Antwort: „Na klar!“

Genau so soll es sein, sagt dazu Bettina Nathusius, Ehrenamts- und Netzwerkkoordinatorin bei der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg in der Erstaufnahmeeinrichtung in Wünsdorf. Gemeinsam mit weiteren Mitarbeitenden der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg und des DRK Kreisverbands Fläming-Spreewald hat sie das „Feuerwerk der Kulturen“ organisiert: ein interkulturelles Fest als Ort der Begegnung für Bewohnende der Erstaufnahmeeinrichtung und Menschen aus der Umgebung.

Viele Kreativeangebote, vor allem für Kinder

Zahlreiche Interessierte fanden sich dazu am Freitag auf den Grünanlagen rund um das Bürgerhaus Wünsdorf ein und vergnügten sich bei unterschiedlichen Programmpunkten und Aktivitäten. Strahlende Gesichter vor allem von Kindern waren überall zu sehen, zum Beispiel am Klebe-Tattoo-Stand oder bei der großen Leinwand zum freien Bemalen. Beide wurden wie auch weitere kreative Aktionen von Mitarbeitenden des DRK-Kreisverbands Fläming-Spreewald betreut. Der Förderverein Goetheschule Hort Zossen e. V. verkaufte Kaffee und Kuchen.

Lange Schlangen beim Kinderschminken und Zöpfeflechten

Lange Schlangen bildeten sich vor einem Pavillon, an dem ein Mitarbeiter der DRK Flüchtlingshilfe Kinderschminken anbot und Bewohnerinnen der Erstaufnahmeeinrichtung allen Interessierten kunstvolle Flechtfrisuren gestalteten. Die Brandenburgische Sportjugend bot mit einer Hüpfburg und einem aufblasbaren Fußballcourt den Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit, sich sportlich auszutoben.

Internationale Musik- und Tanz-Acts

Besondere Höhepunkte der Veranstaltung waren die internationalen Gäste, die die Gäste mit Musik und Tanz begeisterten und zusätzlich für ausgelassene Stimmung sorgten: Trommler Abdoul Aziz Sinka mit seiner Band, Salsatänzer Eloy Jesus Rojas und Rapper Matondo.

Berührungsängste abbauen

Die DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg und der DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald veranstalteten das „Feuerwerk der Kulturen“ zum vierten Mal seit 2018. Zur Bedeutung des Familienfests sagt Bettina Nathusius: „Wir sind eine recht große Erstaufnahmeeinrichtung und im Alltag für viele Außenstehende nicht zugänglich. Das ,Feuerwerk der Kulturen‘ fördert den Austausch zwischen Bewohnenden der Einrichtung und den Menschen aus der Nachbarschaft in Wünsdorf und Umgebung. Es trägt dazu bei, Berührungsängste abzubauen.“

Fest bringt mehrere Akteure zusammen

Dass dies gelingt, bestätigt Jan Spitalsky, Kreisvorsitzender des DRK-Kreisverbands Fläming-Spreewald, der das Fest am Freitag besuchte: „Es ist uns ein großes Anliegen und gehört zu unserem Selbstverständnis, Geflüchteten Begegnungen und Inklusion durch schöne Erlebnisse zu ermöglichen. Das ,Feuerwerk der Kulturen‘ ist hierfür ein guter Anlass.“ Das Fest sei eine Tradition, an der die DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg und der DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald gemeinsam festhalten sollten – auch, weil es Akteure aus den beiden Organisationen zusammenbringe.

Die frühere Integrationsbeauftragte des Landkreises Teltow-Fläming, Christiane Witt, besuchte das „Feuerwerk der Kulturen“ in diesem Jahr auch nach ihrer Amtszeit gern. Sie freue sich über viele bekannte Gesichter aus der jahrelangen Netzwerkarbeit zur Integration, sagte sie am Freitag: „Es ist schön zu sehen, dass viele Netzwerkpartner und auch viele Menschen aus der Gegend hier sind und es freut mich zu sehen, dass die Arbeit fortgeführt wird.“

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