Der Wunsch, mit Menschen zu arbeiten und anderen zu helfen: Das ist einer von vielen Gründen, die Mitarbeitende der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg antreibt. So auch John Maina King’ori. Der 26-Jährige arbeitet seit einem Jahr als Hausbetreuer in der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Wünsdorf und ist somit erste Ansprechperson für einen Teil der Bewohnenden der Einrichtung.
Was ihn zu einem besonders hilfreichen Ansprechpartner macht: John Maina King’ori kommt ursprünglich aus Kenia. Bevor er für die DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg arbeitete, war er selbst Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtung in Wünsdorf.
Als Bewohner der Erstaufnahme schon sehr engagiert
Schon als Bewohner engagierte er sich innerhalb der Einrichtung für das DRK: John brachte sich für das gute Zusammenleben in der Erstaufnahme ein und gab unter anderem Deutschkurse für die anderen Bewohnenden. Sein Engagement und seine Zuverlässigkeit verhalfen ihm so auch zu seiner Festanstellung als Hausbetreuer: Seinen Arbeitsvertrag erhielt John, als er noch Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtung war. Die Einrichtungsleitung unterstützte John bei seinem Weg in ein Übergangswohnheim. Mittlerweile wohnt er in seiner eigenen Wohnung.
Die größte Freude an der Arbeit: Dass er unterstützen kann
Der Umgang mit den Bewohnenden und dass er sie in vielen Situationen unterstützen kann, macht ihm die größte Freude an seiner Arbeit als Hausbetreuer in der Erstaufnahmeeinrichtung. Was ihn motiviert? „Wenn Bewohnende sich integrieren möchten – zum Beispiel durch Sprachkurse und Arbeit – und wenn ich sie dabei unterstützen kann“, sagt John.
Und natürlich die besonderen Erlebnisse, die es in der Erstaufnahmeeinrichtung immer wieder gibt. „Ich erinnere mich gern an eine Sportveranstaltung, die das DRK-Team auf dem Gelände für die Bewohnenden organisiert hatte. Diese wurde mit Freude angenommen und alle hatten großen Spaß. Solche Momente verbinden“, sagt John.