Die sieben Grundsätze der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften prägen die Arbeit der DRK-Flüchtlingshilfe Brandenburg. Nun erarbeiten die Mitarbeitenden zusätzlich ein Team-Leitbild, das sich in allen Erstaufnahmeeinrichtungen positiv auswirken soll.
Wer wollen wir sein? Und mit welcher Haltung gehen wir an unsere Arbeit? Auf diese beiden Fragen soll das Team-Leitbild der DRK-Flüchtlingshilfe Brandenburg Antworten geben. Es nimmt das Leitbild der DRK-Flüchtlingshilfe Brandenburg als Grundlage, das auf der Führungsklausur 2019 entwickelt wurde.
Dieses orientiert sich an den sieben Grundsätzen der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Die Grundsätze waren seit Beginn der DRK-Flüchtlingshilfe Brandenburg Teil des Selbstverständnisses, Teil des Organisationsalltags. Mit dem zusätzlich in 2019 erarbeiteten Leitbild sollen Mitarbeitende nun noch mehr ihre innere Haltung zur Arbeit reflektieren und wie sie Menschen in den Erstaufnahmeeinrichtungen begegnen.
Team-Leitbild soll Arbeitsalltag prägen
Das Erarbeiten des Team-Leitbildes hat in der Erstaufnahmeeinrichtung in Doberlug-Kirchhain Mitte November begonnen. Dort sollte jedes Team aus Rotkreuz-Grundsätzen sowie Leitbild ein möglichst konkretes Team-Leitbild schaffen, das künftig als Leitfaden und Wegweiser im täglichen Handeln dienen sowie die Alltagskultur bestimmen soll.
Erstmals veröffentlicht wurde das Leitbild der DRK-Flüchtlingshilfe im Mai 2020. Eigentlich sollten sich die Mitarbeitenden in den Erstaufnahmeeinrichtungen schon vor November 2020 in Workshops mit dem Leitbild auseinandersetzen, was jedoch coronabedingt nicht möglich war.
2021 soll die Arbeit am Team-Leitbild fortgesetzt werden. Für die Teams in Doberlug-Kirchhain bedeutet das, dass das im November 2020 entwickelte Grundgerüst noch in eine finale Fassung gebracht werden muss.