"Die tägliche Motivation für die Arbeit als DRK-Objektleiter fällt mir sehr leicht.“ Stefan Bley, DRK-Objektleiter in der Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt, berichtet in unserer neuen Reihe "Unsere Mitarbeiter" von seiner Arbeit.
Nach Marén Zankl, die in der Erstaufnahmeeinrichtung in Doberlug-Kirchhain als Sozialbetreuerin im Kreativbereich tätig ist, erzählt heute Stefan Bley von seinen täglichen Aufgaben in der DRK-Flüchtlingshilfe. Der Diplom-Pädagoge und Bundeswehr Offizier ist seit 2016 bei der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg und arbeitet als Objektleiter in der Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt.
Was ist Ihre Aufgabe in der Erstaufnahmeeinrichtung?
Als Objektleiter umfasst meine Tätigkeit folgende Aufgaben:
- (arbeitsrechtliche) Führung der ca. 100 DRK-Mitarbeiter
- Verantwortung des Aufbaus des operativen Betriebs in Koordination mit allen Partnern
- Verantwortung für die Wirtschaftsplanung und Personalauswahl in allen Standorten
- Fachliche, kooperative, wertschätzende Teamführung und bedarfsorientierte Fortbildung
- Qualitätssicherung des gesamten Einrichtungsbetriebs Koordination der Verwaltungsabläufe innerhalb der Einrichtung
- Durchsetzung operativer Entscheidungen sowie deren Präsentation nach außen in enger Koordination mit der Auftraggeberin (ZABH)
Wie sind Sie zu Ihrer Aufgabe gekommen und was motiviert Sie an der Arbeit?
Nach der Arbeit im schulischen Bereich mit dem Schwerpunkt „Deutschkurse für Flüchtlinge“ und eigenen Erfahrungen im Ausland (Afghanistan) war die Stellenanzeige des DRK für eine Tätigkeit in der Erstaufnahmeeinrichtung eine spannende Möglichkeit, meine Erfahrungen auf einem neuen Arbeitsfeld einzubringen. Meine militärische Ausbildung (14 Jahre als Offizier der Bundeswehr) machte es mir sehr leicht, eigene Anknüpfungspunkte zum DRK zu finden. So habe ich mich bereits vor über 20 Jahren mit den Genfer Abkommen zur Verbesserung des Loses der Verwundeten und Kranken der bewaffneten Kräfte beschäftigt.
Die tägliche Motivation für die Arbeit als DRK-Objektleiter fällt mir sehr leicht, da es aus meiner Sicht kaum einen abwechslungsreicheren Job gibt, der zeitgleich ein direktes Ergebnis vor Ort zeigt. So ist beispielsweise die Planung und Strukturierung eines gut funktionierenden Sozialdienstes sofort in lachenden Kinderaugen sichtbar. Das motiviert mich jeden Tag!